Die
Tuina-Therapie
ist
neben
Akupunktur,
Qigong,
Diätetik
und
der
Arzneimitteltherapie
eines
der
fünf
wesentlichen
Heilverfahren
der
Chinesischen
Medizin.
Tuina
ist
die
Massagekunst
der
Traditionellen
Chinesischen
Medizin,
eine
selbständige,
ganzheitliche
Therapiemethode
und
basiert
auf
den
Lehren
der
TCM
zu
Gesundheit
und
Krankheit
des
Menschen.
Diese
medizinische
angewandte
Massage
lässt
sich
weit
über
2000
Jahre
zurückverfolgen.
Bereits
noch
in
viel
weiterer
Vergangenheit
hatten
schon
Schamanen
und
Heiler
die
Kunst
mit
den
Händen
zu
heilen
angewandt.
Tuina
bezeichnet
die
traditionelle
manuelle
Therapie
der
Chinesischen
Medizin.
Der
Begriff
entstand
aus
einer
bildhaften
Beschreibung
wesentlicher
Behandlungstechniken,
wie
Tui=Schieben,
Na=Greifen.
In
der
Tat
liegt
dem
Menschen
nichts
näher
als
seine
eigenen
Hände
zu
nehmen
und
sie
auf
eine
krankhafte
Stelle
zu
legen
und
diese
in
heilsamer
Weise
zu
behandeln.
Die
Tuina-Therapie
umfasst
muskuläre
Massage,
chiropraktische
Manipulationen,
aktive
und
passive
Gelenkmobilisation,
sowie
Akupressur
entlang
der
Leitbahnen
(Meridiane)
und
deren
Punkten.
Wir
sprechen
im
Allgemeinen
von
Tuina-
Massage,
da
die
Massage
einen
großen
Anteil
der
Behandlung
ausmacht.
Die
Tuina-Therapie
ist
eine
spezielle
und
differenzierte
manuelle
Therapie
und
beinhaltet
Elemente
der
Bindegewebsmassage,
der
Reflexzonenmassage,
der
Akupressur,
der
Periost-Massage
sowie
der
Chirotherapie
und
der
Osteopathie.
Durch
die
verschiedenen
manuellen
Techniken
sollen
Qi
und
Blut
in
den
lokalen
wie
auch
in
den
Ganzkörperenergiebändern
reguliert
werden.
Die
fließende
Energie
wird
als
Qi
bezeichnet.
Mit
Tuina
sollen
Blockaden
der
Energiebahnen
aufgelöst
und
der
Energiefluss
gefördert,
aber
auch
Organe
beeinflusst
werden.
Durch
diese
Stimulation
und
Regulation
sollen
Yin
und
Yang
und
der
Funktionskreis
der
Fünf
Elemente
im
Körper
wiederhergestellt
werden.
Ebenso
wie
die
Akupunkteure
orientieren
sich
die
Tuina-Therapeuten
an
den
vorher
bereits
erwähnten
"Energieleitbahnen"
und
haben
dadurch
die
Möglichkeit,
über
verschiedene
Areale
Einfluss
auf
Funktionsstörungen
im
Inneren
des
Körpers
zu
nehmen.
Was bedeutet Tuina Anmo?
Der Begriff Tuina Anmo entstand aus einer bildhaften Beschreibung wesentlicher Behandlungstechniken, wie:
Tui – Schieben
Na – Greifen, Anheben
An – Drücken
Mo – Reiben, Streichen
Daraus entstand die Kurzform „Tuina“.
Welche Krankheiten eignen sich zur Behandlung?
Das
Hauptbetätigungsfeld
der
Tuina-Therapie
sind
die
Bereiche
Orthopädie
(Beschwerden
des
Bewegungsapparates)
und
Traumatologie
(verletzungsbedingte
Beschwerden
und
Krankheitsbilder).
Es
können
degenerative,
chronische
und
akute
Prozesse
mit
Tuina
behandelt
werden.
Sie
wird
auch
bei
inneren
Krankheitsgeschehen
angewendet.
Tuina
kann
auch
stärkend
eingesetzt
werden.
Tuina
eignet
sich
für
jede
Altersgruppe,
auch
für
Säuglinge,
Kleinkinder,
sehr
alte,
chronisch
kranke
oder
geschwächte
Menschen.
Da
sie
angenehm tonisierend eingesetzt werden kann eignet sie sich für Rekonvaleszenz und Rehabilitation.
Außer
der
rein
medizinischen
Anwendung
lässt
sich
Tuina
Massage
auch
jederzeit
beim
gesunden
Menschen
anwenden.
Es
werden
allgemein
vitalisierende
und
harmonisierende
Techniken
eingesetzt,
die
von
Stress
und
Belastung
des
Alltages
befreien.
Die
regelmäßige
Massage
wirkt
regenerierend
und
lebenspflegend.
Generell
wird
die
Tuina-Behandlung
von
Patienten
und
Patientinnen
sehr
gerne
angenommen
denn
Sie
empfinden
oft
schon während und direkt nach Beendigung der Massage eine Besserung ihrer Beschwerden.
Mögliche Krankheitsbilder sind:
Tennisellbogen
Golfer-Ellenbogen
Carpaltunnelsyndrom
Arterielle Hypertonie
Asthma bronchiale
Gastritis, Verstopfung
gynäkologische Erkrankungen
Schlafstörungen
Migräne
Hyperaktivität bei Kindern
Säuglingserkrankungen.
Behandlung mit Tuina
Zu
Beginn
dieser
Therapie
erfolgt
eine
differenzierte
Diagnostik.
Ein
spezieller
Fragenkatalog
ermöglicht
eine
ganzheitliche
Beurteilung
des
Patienten,
um
möglichst
zielgerichtet
an
den
Meridianen
des
Betroffenen
zu
arbeiten.
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
der
Diagnosestellung,
der
Konstitution
und
dem
aktuellen
Zustand
des
Patienten.
Ist
der
dieser
sehr
schwach
und
gebrechlich,
kann
auch
eine
Qigong-Massage
angewandt
werden:
Dabei
finden
Massagetechniken
Anwendung,
bei
denen
keine
Kraft
eingesetzt
wird,
sondern
direkt
mit
Qi
gearbeitet
wird.
Entsprechend
der
TCM-Diagnose
erfolgt
die
Erstellung
eines
Behandlungskonzeptes
mit
der
Auswahl
der
Techniken,
Punkte,
Leitbahnen
und
Körperzonen.
Ist
z.B.
ein
pathogener
Faktor
wie
Wind-Kälte
der
Grund
der
Erkrankung,
wird
als
Behandlung
Wind
und
Kälte
ausgeleitet
und
der
Körper
gewärmt.
Die
Patienten
werden
angeleitet,
gewisse
Übungen
zur
Verbesserung
des
muskulären
Stütz-
und
Halteapparates
selbständig
zuhause
durchzuführen.
Die
Behandlung
eines
Körperteiles
beträgt
zwischen
15
bis
20,
maximal
30
Minuten
für
große
Bereiche,
wie
z.B.
dem
Rücken.
Es
werden
aber
auch
gezielt längere Massagen von einer Stunde ausgeführt, um den ganzen Körper zu behandeln.
Die
Tuina-
Therapie
kann
auf
Selbstzahler-Basis
in
Anspruch
genommen
werden
oder
kann
innerhalb
einer
ergotherapeutischen
Verordnung
in
die
Therapie mit einbezogen werden.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema TCM oder Tuina? Lassen
Sie uns es bitte wissen! Email: info@borna-ergotherapie.de
Tuina
Kontraindikationen sind:
akute Infektionen
Tumoren
akute Verletzungen
chronische Ulzerationen der Haut
Lymphangitis
Floride Tbc-Infektionen
Sepsis